FAQ

 

DIGITALES: Flexibilität >>On Demand<<

Der digitale Druck unterscheidet sich von anderen Druckarten in erster Linie dadurch, dass er digital ist. Das mag zwar banal klingen, ist es aber nicht, denn es hat weitreichende Folgen. Beim digitalen Druck entfallen die (farbseparierten) Fime, die Druckplatten und damit auch die für die Seitenaufteilung notwendige Montage, die Belichtung der Druckfilme und weitere Arbeitsschritte. Der digitale Druck auf Papier, Karton oder Folie erfolgt direkt aus dem Computer. Die Date für Bilder, Texte und Grafiken die ebenfalls digital vorliegen, sind deshalb wandelbar, variierbar, individualisierbar und aktualisierbar.
 

Printing: >>On Demand<<

Beim "Drucken nach Bedarf" (print on demand) wird nur das produziert, was in einem überschaubaren Zeitraum benötigt wird. Im gegensatz zum Offsetdruck entfallen hier die aufwendigen und kostenintensiven Vorkosten, wodurch eine kleinere, bedarfgerechte Auflage ermöglicht wird. Ebenso enfällt die unnötige Lagerung der Drucksachen. Durch den Digitaldruck bleiben die Drucksachen aktuell: Ändert sich der Ansprechpartner, der Preis oder eine andere Variable, kann die Datei mit wenigen Mouseklicks auf dem neueste Stand gebtracht werden. Das Einstampfen von veralteten Ausgaben gehört der Vergangenheit an.
 

Laser & Toner

Verfahrenstechnisch gesehen basiert die Bilderzeugung beim digitalen Druckverfahren auf der Kopiertechnik. Ein thermoplastisches Pulver (Toner) wird von einem lichtempfindlichen Rezeptor angezogen. Das so entstehende Tonerbild wird danach auf das Trägermaterial (Papier, Karton, Folie) übertragen und dort mit Hitze unter Druck fixiert. Im Gegensatz zur analogen Kopiertechnik erfolgt die Aufladung des Rezeptors beim Digitaldruck nicht durch optische Systeme, sondern per Laserstrahl oder LED-Element, die digital angesteuert werden. Dieser digitalen Ansteuerung verdankt die innovative Drucktechnik ihren Namen.
 

Datenannahme

Große Datenmengen lassen sich heutzutage nicht mehr per Diskette transportieren, da diverse Druckjobs mit allen Bilddateien leicht 50 MB und ein Vielfaches davon umfassen können. Für einen Datentransport stehen daher verschiedene weitere Systeme zur Verfügung: Beschreibbare CDs und DVDs, Wechseldatenträger wie z.B. USB-Sticks und diverse Speicherkarten. Für den menschenlosen Transport via e-Mail nutzen Sie bitte mail@copyland-sr.de.
 

FARBE: Farbumfang

Jede Art von Gerät besitzt einen Farbumfang, der viel begrenzter ist als das sichtbare Specktrum, das der CIE-Farbraum umfasst. Das CIE-Lab-System dient heute als Referenz für Farbberechnungen am Computer. Scanner, Monitore, Foto-CD-Bilder, Digitalkameras, Diabelichter und Fernsehgeräte stellen Farbe nach dem RGB-System dar, während Farbdruckmaschinen und Proofprinter CMYK-Farben verwenden. Eine CMS vermittelt zwischen RGB- und CMYK-Geräten und benutzt dabei das CIE-Farbsystem, das sowohl RGB als auch CMYK-Farben beschreiben kann.
 

RGB

Abkürzung für ein Drei-Farben-(Wiedergabe-)System mit Rot, Grün und Blau. Fernsehsystem (PAL, NTSC, Secam), Computermonitore, Laser- und Lichtprojektionen und auch einige Drucker verwenden RGB zur Farbwiedergabe. Ebenfalls werden einige Scanner als RGB-Scanner bezeichnet, obwohl sie eigentlich CMYK scannen und RGB-Daten übergeben. Bekannt ist RGB vor allem als Dateiformat (*.tif,*.jpg, etc.) mit drei Farbkanälen. Obwohl alle genannten Systeme sich im RGB-Farbraum bewegen, unterscheiden Sie sich einzeln doch stark voneinander. RGB ist weder normiert noch standardisiert.
 

CMYK

Abkürzung bzw. Kurzbezeichnung für den Vierfarbprozss, der beim Digitaldruck aber auch beim Offsetdruck und anderen Vierfarbduckverfahren seine Anwendung findet. Dabei wird mit den vier Grundfarben »Cyan« (ein helles Blau), »Magenta« (ein leuchtendes Violett-Rot), »Yellow« (Gelb) und »Black« (Schwarz) gearbeitet. CMYK ist kein Farbmodell und im engeren Sinne auch kein Farbsystem, Es ist ein Farb-Reproduktions-Verfahren ohne internationale Normung. Es bestehen deshalb auch große Unterschiede zwischen beispielsweise amerikanischen und europäischen CMYK Umsetzungen oder dem vierfarbigen Offsetdruck und dem ebenfalls mit vier Grundfarben druckenden Tiefdruck.
 

CMS Farbmanagement

Lösung aus Hardware und Software, um in einer Produktionskette zwischen Bilderfassung (Scannen), Bildbearbeitung, Layout und Druck gleichwertige, gleichmäßige und nachvollziehbare Farbergebnisse zu erzielen. Um Farbmanagement erfolgreich einzusetzen, müssen alle Komponenten dieser Produktionskette konsequent in das Farbmanagement einbezogen werden.
 

RASTER IMAGE PROCESSOR

Der als RIP bezeichnete Raster Image Processor ist ein Farb-Controller. Druckt beispielsweise ein PC oder Mac auf ein Digital-Drucksystem gelangen die Daten zuerst auf das RIP bzw. den Controller. Hier werden die Druckdaten aus Grafik- und Layoutprogrammen in druckerspezifische Pixeldaten umgerechnet. Das RIP sorgt ebenso für die optimale Umsetzung der Bilddaten und der Farben. Durch ein integriertes Farbmanagement wird eine gleichbleibend hohe Qualität sowie eine beeindruckende Farbwiedergabe erreicht. Abschließend gelangen die für den Druckvorgang optimierten Daten auf den Drucker und damit zum guten Schluss aufs Papier.

 

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